Die drei Modi der Achsenkonfiguration
Dieser Artikel beschreibt das Verhalten des jeweiligen Modus bei der Konfiguration der Spalten oder Zeilen.
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Beim Konfigurieren der Zeilen oder Spalten muss zunächst festgelegt werden, in welchem Modus die Achse konfiguriert werden soll. Folgende Modi stehen zur Auswahl:
Um das Verhalten des jeweiligen Modus anhand von Beispielen zu erklären, sind zunächst zwei Beispieldimensionen abgebildet, die in den meisten Modellen verwendet werden: Jahre und Monate.
Im Modus "Automatisch nach Dimensionen" werden die gewählten Dimensionen nach dem folgenden Prinzip ineinander verschachtelt:
Die Struktur der zuerst gewählten Dimension wird dargestellt. Für jedes Element auf der untersten Ebene wird nun die Struktur der darauf folgenden Dimension integriert. Im Beispiel mit den Monaten und Jahren bedeutet dies, dass wir zuerst die Struktur der Dimension Monate sehen, die Quartale und darunterliegende Monate umfasst. Unter jedem Monat, also auf der untersten Ebene, wird nun die vollständige Dimension "Jahre" untergliedert. In Abbildung 2 ist zu erkennen, dass diese Dimension nur die Elemente 2022, 2023 und 2024 enthält, da keine weiteren Elemente darunter platziert sind.
In Abbildung 3 ist zu sehen, wie die Strukturen der Dimensionen Monate und Jahre verschachtelt werden.
Konfigurieren wir die Zeilen in unserem Formular allerdings nach diesem Muster, zeigt sich, dass im Formular nur die 'Blätter' angezeigt werden. Damit sind alle Elemente gemeint, auf denen Werte eingetragen werden können. In der Dimension 'Monate' wären das die Monate (Ebene 2), denn bei den Quartalen handelt es sich nicht um Blätter sondern um Knoten (z.B. '1. Quartal'), auf denen alle darunter liegenden Elemente (für '1. Quartal' wären das 'Januar', 'Februar', 'März') aufsummiert werden.
Nach dieser Konfiguration wird das Formular anschließend wie folgt dargestellt.
Im Modus "Automatisch nach Dimensionen" werden beim Verschachteln von zwei oder mehr Dimensionen nur noch die Zellen angezeigt, in denen Werte stehen.
Es ist zunächst wichtig zu verstehen, was mit "Ebenen" gemeint ist. In der Dimension "Monate" werden zwei hierarchische Ebenen verwendet: Quartale (Ebene 1) und Monate (Ebene 2). Im Gegensatz dazu gibt es in der Dimension "Jahre" nur eine Ebene, auf der die Elemente 2022, 2023 und 2024 platziert sind. Mit Ebene ist im Zusammenhang mit der Verschachtelung immer die hierarchische Ebene einer Dimension gemeint.
Qvantum ermöglicht es, diese Ebenen direkt im Modell zu benennen, was es später einfacher macht, die entsprechende Ebene bei der Verschachtelung auszuwählen.
Im Modus "Automatisch nach Ebenen" können jetzt z.B. die Dimensionen "Monate" (mit den Ebenen "Quartale" und "Monate") und "Jahre" (mit der Ebene "Jahre") zu einer neuen Struktur verschachtelt werden (siehe Abbildung 6).
Die Konfiguration der Zeilen stellt sich damit wie folgt dar.
Werfen wir einen Blick auf das Formular, welches nun generiert wird. Es fällt auf, dass bei dieser Verschachtelung keine Werte für die Quartale ermittelt werden können. Denn bei diesem Formularaufbau gibt es für die Quartale keinen Bezug zum Jahr.
Hinzufügen von benutzerdefinierten Zeilen und Spalten
Nachdem Sie die Dimensionen für die Spalten festgelegt haben, müssen Sie auf "Neue Zeile hinzufügen" bzw. "Neue Spalte hinzufügen" klicken, um konkret festzulegen, welche Zeile/Spalte angelegt wird.
In diesem Dialog zum Anlegen einer neuen Zeile/Spalte, stehen Ihnen außerdem weitere Optionen zur Verfügung. Es ist möglich, die Eingabe zu verbieten oder eine Kommentarzeile/-spalte einzublenden.
Wenn Sie die Eingabe verbieten, kann Ihr Planer in dieser Spalte keine Daten eingeben. Bei der Option "Kommentarzeile/-spalte einblenden" haben Sie die Wahl zwischen dem Kommentar-Typ "Freitext" oder "Freitext + Vorlage".
Indem Sie den Kommentar-Typ "Freitext + Vorlagen" auswählen, können Sie dem Planer bestimmte Textbausteine vorgeben, welche er bei der Bearbeitung auswählen kann (Abbildung 6).
Der Planer kann später Ihre Textvorlagen auswählen, indem er einen Doppelklick auf die Zelle durchführt und den entsprechenden Baustein auswählt (Abbildung 7).
Neben einer Datenspalte können Sie eine Berechnungszeile/-spalte in Ihr Formular einfügen. Geben Sie „Name der Zelle“/“Name der Spalte“ und die „Formel“ für die Berechnungszeile/-spalte an. Mehr zu Rechenoperationen und Formeln finden Sie hier.
Auch für Berechnungsspalten stehen die Wertetypen zur Verfügung, die in den Grundeinstellungen von Qvantum definiert sind. So können Sie sicherstellen, dass die berechneten Werte z.B. als Preise oder Prozentangaben ausgegeben werden. Über die Wertetypen lässt sich auch die Anzahl der Nachkommastellen bestimmen. Bei der Konfiguration einer Berechnungsspalte muss der gewünschte Wertetyp einfach zugewiesen werden.
Beachten Sie, dass es je nach Konfiguration eines Formulars auch dazu kommen kann, dass sich berechnete Zeilen und berechnete Spalten kreuzen. Wenn einer Zelle sowohl durch die Spalten- als auch durch die Zeilenkonfiguration ein Wertetyp zugewiesen ist, hat immer die Konfiguration der Spalte Vorrang.
Option „Negative Werte hervorheben“
Diese Option hebt alle negativen Werte (-1 und niedriger) im Formular rot hervor, die sich in dieser Zeile oder Spalte befinden.